Es geht los…

25 11 2009

Die Sachen sind gepackt, ein letzter Gedanke gilt den Dingen die man vergessen hat und im nachhinein noch einmal herbeisehnt. Auf geht es Richtung Bahnhof mit einem Koffer der etwa 25 kilo wiegt, ich hätte ja nie gedacht dass 25 kilo so schwer sein können wenn man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, ich bin nur froh dass das Ding Räder hat. Angekommen am Bahnhof erwartet mich da auch schon die erste grosse Überraschung, neben Ali steht dort auch Reza, der begleitet uns zum Flughafen. Es gibt wenige Menschen die ich lieber dabei hätte. So, schnell noch was beim Bäcker holen (denn ich hatte vergessen beim ganzen Trubel zu Hause zu Frühstücken) und auf geht es zum Gleis. „Im Zug brauchen wir unbedingt einen 4er Platz“ war unsere gemeinsame Idee, ein Plan musste her und es zu erreichen. Die überlegung war nun dass Ali und ich die Türen mit unseren Koffern blockieren, während Reza, nur mit leichtem Gepäck bewaffnet, die gewünschten Sitzplätze findet, man mag es sich ja nicht vorstellen wie aggressiv alte Menschen sein können… Egal, wir haben einen gemütlichen Platz direkt beim Eingang gefunden, so dass man beim aussteigen schnell Draussen sein kann. Nun, nach langer Fahrt sind wir voller Aufregung am Flughafen angekommen, bei mir war es mein erstes mal im Hamburger Flughafen, ein beeindruckend grosser und schöner Flughafen (ich habe als vergleich ja auch nur den Bremer Airport, und der der ist ja nun wirklich… *hust* naja…). Nach fast 20 Jahren besteige ich wieder ein Flugzeug, wo ich doch das Fliegen sehr mag. Erstaunlicherweise bleibt mein Puls ruhig und ich lass es einfach passieren. Wir haben einen Flugbegleiter, ja einen Mann… viva la revolution pour l´homme… der uns den Flug über betreut und alles dafür tut dass es uns gut geht. Uns geht es gut. Der Abflug war einer Achterbahnfahrt gleich, und nach kurzer Zeit gab es auch schon das Essen (Safranreis mit Hähnchen, dazu ein Brötchen und als Nachtisch ein Himbeerkuchen) uns geht es gut… 5 Stunden nach dem Abflug in Hamburg treffen wir am Flughafen in Teheran an, es sieht hier gar nicht so viel anders aus als in einem x-beliebigen Flughafen in Europa aus (zumindest stelle ich es mir so vor denn ich war ja nur bei Hamburg und Bremen). Nun, einen unterschied gibt es schon, alle Frauen tragen hier Kopftüchen, oooh welch überraschung *tadaaa*. Verwandte von Ali haben schon auf uns gewartet und haben uns, samt unserem Gepäck, dann freundlich begrüsst und zu unserem ersten Etappenziel mitgenommen. Es ist schon 23 uhr als wir dort eintrudeln, trotzdem werden wir von der ganzen Familie sehr herzlich begrüsst. Ein komplettes Mittagsmahl wurde zu unserer Ankunft gemacht. Wow dachte ich mir, extra wegen uns so spät noch so viel leckeres Essen. Bis um 3 Uhr Nachts saßen wir im Wohnzimmer, haben Chai getrunken und gelacht, trotz der sprachlichen differenzen. Uns geht es gut…

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